
Mehlwürmer (Tenebrio molitor) sind die Larven des Mehlkäfers. Sie sind eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan eines jeden insektenfressenden Reptils. Durch ihren hohen Fettgehalt sollten sie allerdings nur in Maßen gefüttert werden. Wobei sie gerade wegen des hohen Fettgehalts auch super zum Aufpäppeln schwacher Tiere sind.
Mehlwürmer sind bei uns in folgenden Abpackungen erhältlich:
- Mehlwürmer lose im Karton zu 500 g und 1 kg
Lagerung: Kühl und trocken bei 9 °C lagern.
Tipp: Um Ihren Pfleglingen wohlgenährte Mehlwürmer anbieten zu können, sollten Sie die Mehlwürmer zunächst Anfüttern mit Trockenfutter (z.B. Haferflocken oder Weizenkleie) und frischem Obst und Gemüse. Wir empfehlen Bio-Karotten und Bio-Äpfel. Dabei sollte nur soviel Feuchtfutter gereicht werden, wie binnen eines Tages gefressen wird, um Schimmel und einem Befall mit (Frucht-)Fliegen vorzubeugen. Um die Mineral- und Nährstoffversorgung Ihrer Pfleglinge darüber hinaus zu optimieren, sollten die Mehlwürmer vor dem Verfüttern mit einem entsprechenden Präparat bestäubt werden.
Lebende Mehlwürmer als Futterinsekten
Mehlwürmer bilden eine gute Abwechslung als Futterinsekt auf dem Speiseplan Ihres Tieres, sollten aber keineswegs als Hauptfutter verwendet werden. Ihr hoher Fettgehalt lässt die Tiere schnell verfetten, was genau das Gegenteil von dem bewirkt, was man eigentlich möchte: Seinen Tieren etwas Gutes tun.
Zum Aufpäppeln von geschwächten Tieren, oder als „Energieboost“ für trächtige Weibchen, sind sie jedoch hervorragend geeignet. Sie versorgen die Tiere mit wichtigen Aminosäuren, sowie Fett, was den Tieren als Energiequelle dient. Der Chitinpanzer wird größtenteils wieder ausgeschieden, da dieser nicht verdaulich ist. Bei der Nahrungsaufnahme werden die Mehlwürmer allerdings derart zerkleinert, dass der Körper alle wichtigen Nährstoffe aus dem Inneren des Mehlwurms extrahieren kann. Besser verdaulich sind frisch gehäutete Mehlwürmer, welche man an ihrer weißen Färbung erkennt. Diese lassen sich sehr gut gezielt mit einer Pinzette an die Tiere verfüttern. Damit weiß man genau, wie viel gefressen wurde und sorgt gleichzeitig dafür, dass nur die frisch gehäuteten Mehlwürmer gefressen werden.
In der Regel werden die Mehlwürmer aber in jeglichen Stadien gefressen. Vor dem Verfüttern sollten die Mehlwürmer hochwertig ernährt werden, damit Ihre Tiere den Darminhalt der Mehlwürmer passiv mit aufnehmen und von den dort enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen profitieren. Hierfür eignen sich vor allem frische Karotten und Äpfel, denn diese versorgen die Mehlwürmer mit vielen wichtigen Vitaminen und Flüssigkeit.
Es sollte allerdings nur so viel Frischfutter gereicht werden, wie binnen 1-2 Tagen gefressen wird. Überzähliges Frischfutter kann gären und zur Schimmelbildung führen. Zusätzlich sollte Weizenkleie und Haferflocken gereicht werden. Es können aber auch spezielle Fertigfutter verwendet werden, wie beispielsweise der Bug Burger von Repashy Superfoods. Kurz vor dem Verfüttern sollten die Mehlwürmer dann noch mit einem entsprechenden Vitamin- oder Kalziumpulver bestäubt werden und in einer Schale angeboten werden. Denn entkommene Mehlwürmer graben sich früher oder später im Bodengrund ein oder verstecken sich anderweitig. Sollte einmal ein Mehlwurm in Ihrer Wohnung entkommen sein, so vertrocknet dieser in aller Regel und stellt kein Schädlingspotential dar.
Feuchtigkeit: | 67,8 % |
Rohprotein: | 18,6 % |
Rohfett: | 8,6 % |
Rohfaser: | naturbedingt verfälscht |
Rohasche: | 1,1 % |